Donnerstag, 30. September 2010

G S C H Ä N G T S

miini fründin kann nicht nur super häglen und tishirts riseiggeln und einen schüp draus nähen nei miini fründin kann das mir au schenken weil sie hat das nämlich exklusiv für mich diseint miini fründin ist eben die beste und coolste efer sowieso. merci gell.

@:dsnm: meine freundin kann nicht nur super häkeln und t-shirts recyclen und einen jupe (bezeichnung für rock) daraus nähen nein meine freundin kann mir das auch schenken weil sie hat das nämlich exklusiv für mich designt meine freundin ist die beste und coolste für immer sowieso. danke vielmal

Mittwoch, 29. September 2010

T R U B I G S

wir haben eine rebe. ums haus. aso vorn am haus.eine ordeli grosse rebe. eigentlich ein unwahrscheinliches riesending voller trauben. voller riesen trauben in einem leuchtenden blaulila. ich mag keine trauben. aber die trauben mögen mich. all jahr ist die rebe proppenvoll. so unglaublich voll als ob ich s ganze jahr nichts anderes tun würde alls die rebe zu hegen und zu pflegen. nichts mach ich. ausser ab und an das gewucher ein bisschen stutzen. die rebe ist alt. uralt. und fast einen kilometer lang. und all jahr halten die spaziergänger an und halten mir einen vortrag über trauben und darüber dass man das doch nicht eifach so verchu lassen kann. obwohl ich schon drei tonnen traubengomfi gemacht habe ist die rebe immer noch voll. all jahr erklär ich warum ich nicht alle trauben abnehmen kann. manchmal kommen auch leute vorbei mit scheren und papiersäcken. ich weiss etz nicht genau ob sie mich fragen ob sie trauben dürfen weil ich gad per zufall vor dem haus war oder ob sie auch geklingelt hätten. ich würd es ämel nicht merken wenn jemand trauben klaut. der müsste dann ja schon mit dem lastwagen vorfahren zum die all mitnehmen zu können damit ich was merken würde. all jahr ha ich ein bisschen gereizter reagiert auf das schad um die trauben gejammer was ja dann immens schlimm wurde wenn die rebe angefangen hat die blätter zu werfen und nur noch die tiefblaulilanen trauben gehangt sind. mitnehmen von den trauben wollte ja niemer von den reklamierern. nei die händ mir zviel cheräli. das blibt so chleben zwischen den zähnd. ja wer sich um meine trauben kümmert ist au nicht mehr der jüngste. all jahr ha ich mich amigs auf die graggen gefreut die den letzten trauben und damit dem gchien ein ende gesetzt haben. hüür sind sie schon da. hüür muss ich eilen und weidli trauben abnehmen obwohl denen ein paar sonnentäg noch guttäten. hüür fressen die graggen die trauben bevor überhaupt öpper gchienet het.

Dienstag, 28. September 2010

G I E R I G S G F L Ü G E L

die wollen alle nur das eine









  pass auf frosch damit s kei katzenfutter wird

Montag, 27. September 2010

L I E B E S E R K L Ä R I G

aso an der stickmaschine liegst nicht die ist meine grosse liebe es liegt an der überwindung meiner ungeduld am sorgfältigen ins anleitungsbüchli schauen nachdem ich eine dreiviertelstunde den cheib gesucht habe 
es liegt am frustaushalten wenn man ein fädeli liebevoll wegpustet damits nicht in die stickerei kommt und man mit diesem vorgang gad den losen stoff mitpustet und ds den dann gad über den fuss windet und in die stickerei wurschtlet (das hab ich nicht fotografisch festgehalten ich war dazu nicht in der stimmung)
es liegt daran dass man eigentlich fertig ist mit der stickerei und s eifach den schnabel und die augen der eule verhunzt.eifach so. völlig grundlos (auch das hab ich fotografisch nicht festgehalten ausser ihr wollt einen haufen fötzli sehen ich hab der eule nämlich mit der schere den garaus gemacht und ich hab mich leider nicht von der niedlichkeit der eule davon abhalten lassen können die stickerei brachial zu verschnefflen)
 natürlich kann dieses wunderding von maschine dank des dazugehörenden programmes auch digitalisieren könnte man das. nachdem ich mit dem vorschlaghammer dreien läptops in die ewigen bytesgründe geholfen habe plus meine beziehung zu meinem allertolsten helfer an die grenzen getrieben habe kann ich das etz au. 

weil eigentlich eigentlich bin ich sehr geduldig und ausgeglichen

Sonntag, 26. September 2010

U U G E D U L D I G S

sticken ist für mich ein antiagressionsprogramm. ein vokabulärauffrischer jeglicher möglicher und unmöglicher fluächwörter in vielen sprachen. der schweizer wie ihr wisst spricht viele landessprachen (rätoromanisch kann ich nur kaminfeger sagen aber das kann au ordeli laut ausgesprochen werden). etz liegt das wahrlich nicht an der maschine. die ist ein fleissiges liebes ding das macht was es zu tun hat wenn ich wüsste was es tun müsste. und das müsste ich mir geduldigst aneignen. mein gelernter beruf geht ja richtung hiltihammer.  und geduld braucht er auch.  der unterschied ist eifach während dem geduldig sein kann man auf einen stein einhämmern und sehr ausgeglichen dabei werden und etz muss ich auf einem stuhl sitzen die maschine angaffen und das ziehen im bauch irgendwie unter kontrolle bringen. ich wusste bis ich die stickmaschine gekauft habe gar nicht dass ich ein ungeduldiger mensch bin.

Donnerstag, 23. September 2010

S P Ä R Ä L Ä

der ordentliche schweizer haushalt funktioniert ja über s prinzip umenschleppen. zeitungen müssen gebündelt zwischengelagert und zu angegebenen zeiten vor s haus getragen werden. altkleider und altstoffe werden den säcken zugeführt die vierteljährlich in s haus flattern und verschwinden im reseiglingsnirvana aber manchmal manchmal da findet sich im broggi öppis. wenn gad kein altkleidervierteljahr ist werden stoffe ins broggi geschleppt. eimal da hab ich eine globi bettwäsch gefunden das war aso au schon ein heileit. aber der gipfel vom gipfel ist diese kinderbettwäsche. unmöglich diesen retrotraum anzuschneffeln. pack ich ihn mal auf den estrich zum globi auf dass er die nächsten hundert jahre weitergespärelet werde.

Montag, 20. September 2010

U S G F L O G Ä


im stadtpark fliegt eine taube weniger. die hat unsere katze gefressen. ich wollte eigentlich holzholen zum iiführen aber ich kam nicht an den taubenresten vorbei. da lag ein taubenkopf ein paar krallenfüss und ein haufen federn und daneben schlief eine zufriedene vollgefressene katze. anendfürsich ist es ja normal das katzen vögel fangen. aber nicht unsere. unsere ist ein bisschen anders die fängt blätter. immer im herbst liegen ganz viele blätter vor der haustür und ich lobe die katze dann immer wenn sie um den blätterhaufen umenstolziert. manchmal erschreck ich auch und renne hysterisch in den gang wenn die katze dort umenschreit und finde sie dann mit einem blatt.aber noch nie hab ich sie schlafend neben einer gefressenen taube gefunden. nächstesmal wenn sie zum gwafför geht lass ich ihr nicht mehr diesen löwenschnitt verpassen ich glaube das ist ihr ein wenig in den kopf gestiegen.

Sonntag, 19. September 2010

M O T I V I Ä R T

seit ich bloglese- und das ist schon ordeli viel länger als das ich blogschreibe- will ich ein rollmäppli machen. irgendetwas hat mich immer daran gehindert. vielleicht ja meine anderen zweitausendsiebenhundertdreiundzwanzig projekte. wer weiss das schon. auf all fäll gibt es da eine fleissige frau die hat rollmäppli gemacht und wenn sms schreiben wie lisern ist dann ist blogen wie ränzlen.
es nützt alles nichts kein meditieren kein drüberschlafen kein gut sich zureden man muss das ha was der andere het wenn das was der andere het das ist was man selber gern hätte und plötzlich läufts.merci vielmal.

Samstag, 18. September 2010

B Ü Ü T I

hüt bin ich uf der jagd gsi
 

Donnerstag, 16. September 2010

G A R T Ä

ich ha kein garten. das experiment schrebergarten ist kläglich gescheitert an meiner lenaluna einstellung. einen grünen daumen hätte ich zwar bio bin ich auch aber ohne plan bin ich nirgens hingekommen. nur das unkraut das hat mich geliebt.

Sonntag, 12. September 2010

B A S C H T L S T U N D

heute erwehren wir uns den herumtrolenden briefmarken abziehbildli postnitzettelsammlungen und dazu brauchen wir :

wachstuch   durchsichtige folie (die ha ich im stoffgeschäft gekauft ist irgendwie spezial zum nähen folie) schrägbändli   klebi   und ein A4blatt (natürlich geht au jede beliebige grösse aber A4 ist als quickschnittmuster gäbig)
 



A4 blatt auf wachstuch aufkleben haargenau ausschneiden








nachher A4 blatt in der mitte falten und so ca ein centimeter umbiegen an der langen kante
das neue schnittmuster auf die doppeltgelegte durchsichtige folie kleben
ausschneiden
 und mit schrägband die lange kante einmal lings einmal rechts einfassen (stich verlängern wie immer bei wachstuch)




nachher wachstuch einmal in der mitte falten damits einen strich gibt daran kan man sich orientieren und tut dann die plastikteile drauf
ein bisschen das ganze zurechtschnippeln und das ganze mäppli rundumen mit schrägband einfassen fertig.
mäppli beladen
 
freud ha





Donnerstag, 9. September 2010

W Ä Ä I Ä

für unsere wääiä tun wir den bachofen ordeli vorheizen
und dann nehmen wir füren was wir brauchen und das da wären ein blätterteig frücht was gad umen ist ein zwei eier zucker nidel und gmahlni haselnüss
der schon ausgewallte blätterteig(merci gell.super erfindig) tun wir auf s blech stüpfeln mit einer gabel  wild auf den teig ein damit er kei blattern wirft streuen haselnüss drauf und dann die frücht und wenn wir fertig sind tun wir die wääiä in den vorgeheizten ofen
 
so unteres drittel
und etz machen wir den guss
eier in schüssel so zwei drei esslöffel zucker und nidel
das rühren wir ordeli und wenn wir wollen tun wir wannilzucker innen oder zimmt oder nüt 

 
dann machen wir den bachofen wieder uf und giessen das gemisch über unser wääiä

wääiä wieder innen ofen wieder zu  und nach öppen fünfundreissig vierzig minuten (ich back ja eher nach sicht und geruch) tun wir den ofen auf unterhitz stellen und backen noch öppen fünf minuten weiter dann wird der boden schön knusperig

usenii fertig bon appetit

Mittwoch, 8. September 2010

M Ä N G M A L

mängmal isch öppis det wo s schu immer gsi isch aber will mä s suächt gfindet mä s nüd und mängmal isch öppis det wo mä s gar nüd vermuätet aber will mers nüd suächt gfindet mä s nüd

Dienstag, 7. September 2010

Montag, 6. September 2010

Samstag, 4. September 2010

P R I M Ä L I G S

mini schwöster hat gseit öpper hegi gseit es gebi ein warmer herbst weil die mäuse hegen ein kurzes fell. und der sommer das sei aso so nass gsi und das hegi er gwüsst weil die würm seien so tief in der erde gsi und etz ha ich doch hüt als ich die meerschwindli in den garten tu ha da ha ich ein primeli gseh.so kalt war das die letzten tage dass das primeli ganz durcheinander gekommen ist und hüt gmeint hat es sig frühling. was sagt uns das etz so für den winter. gibt das etz ein milder winter weil das primeli findet es chämi etz mal es könne ja lange bleiben. oder ein harter winter weil das primeli findet es chämi etz mal es chämi ja dann lang nümmen.

Freitag, 3. September 2010

Donnerstag, 2. September 2010

V E R S T Ä T Ä

 
 
* auf der hinterseite arbeiten (falls nicht ersichtlich sich eifach für eine seite entscheiden)
* eine stumpfe nadel nehmen (probiers schon gar nicht mit einer andern)
* falls zwei fäden vorhanden sind diese verkreuzen ( ich mach amigs so einen knopf wie beim schuhbinden ) und jeder in eine andere richtung verstäten
 * bei grännis immer ab und an verstäten den letzten faden aber nicht (das ist ja der "halbe" von der letzten masche und s wird schöner den am schluss zu verstäten, aber das merggsch dann schon)
* so vier fünf mal hin und her
* nicht stramm ziehen und nicht zu locker und am schluss beim abschneiden so anderthalb millimeter vorstehen lassen ein bisschen an der arbeit züpflen (mit dem daumen von hinten gegendrücken oder ein bisschen auseinanderziehen) damit der faden hinderenrutscht

Mittwoch, 1. September 2010

I I G F Ü H R E T

ich distanziere mich eindringlich jedwedes anfeuerns des winters